Donnerstag, 20. Dezember 2012

"God grant me the serenity to accept the things I cannot change, the courage to change the things I can, and the wisdom to know the difference." (Serenity Prayer)


Nach längerer Sendepause melden wir uns hiermit mit Neuigkeiten aus unserem ersten Sozialpraktikum zurück!

Wir arbeiten gerade in einem Rehabilitationszentrum für derzeit etwa 50 Straßenjungs bis zum 14. Lebensjahr.

Hintergrund dazu: Die wachsende Anzahl an Straßenkindern in Indien ist ein modernes Phänomen. Geschätzte 80 000 Straßenkinder gibt es allein in Bangalore. Diese Kinder verbringen ihre Tage und Nächte damit, zu betteln oder als schlecht bzw. gar nicht bezahlte Müllsammler, Gepäckträger oder Schuhputzer zu arbeiten. Täglich landen etwa 100 neue Straßenkinder in Bangalore.

Im Rehabilitationszentrum, in dem wir arbeiten, bekommen sie außer einem Schlafplatz und Essen auch eine Betreuung, die ihnen ermöglichen soll, in die Gesellschaft reintegriert zu werden. Das beginnt beim Einhalten von bestimmten Tagesabläufen und Anweisungen und endet beim Erwerb von Basis-Schulwissen.

Unsere erste Begegnung mit den Jungs war im Klassenzimmer, wo sie gerade auf dem Boden sitzend „We wish you a merry christmas“ einstudierten. Sie betrachteten uns mit großen, runden und sehr neugierigen Augen. Am selben Abend noch hingen sie an unseren Beinen und wollten uns kaum gehen lassen. Uns fiel es zunächst schwer, uns vorzustellen, dass diese Kinder tatsächlich viel durchgemacht haben mussten, denn sie lachten und spielten wie jedes andere Kind auch. Dennoch merkte man ihnen in bestimmten Situationen an, dass sie sich auf der Straße durchbeißen mussten. So kam es ziemlich oft zu handgreiflichen Auseinandersetzungen, die weit über das spielerische Raufen von Jungs hinausgingen. Gleichzeitig suchten viele nach unserer Nähe und Aufmerksamkeit und freuten sich über jede Zuwendung.

Im Voraus hatten wir schon überlegt, was wir mit den Kindern spielen könnten, doch nach dem ersten Tag wurde uns klar, dass unsere Ideen für diese kaum englisch sprechenden, extrem lebhaften Jungs nicht geeignet waren.
Also spielten wir Klatsch- und Fingerspiele aller Art, Karambole und improvisierte Spiele mit bspw. unseren Armreifen. An einem Tag brachten wir auch buntes Papier zum Basteln mit, was begeistert angenommen wurde. Außerdem konnten wir die Lehrer beim Unterrichten des englischen Alphabets und den Zahlen bis 20 unterstützen.

Unsere erste Arbeitswoche ist nun fast zu Ende. Rückblickend fanden wir anfangs diesen chaotischen Haufen Jungs ziemlich anstrengend, mittlerweile sind uns viele sehr ans Herz gewachsen und wir sind traurig darüber, dass die Zeit mit den kleinen Rackern schon vorbei ist.






Nächste Woche werden wir dann mit Mädels zu tun haben und wir sind schon sehr gespannt!

Donnerstag, 13. Dezember 2012


Hampi- unser erster längerer Ausflug und Erholungsstätte für unsere Bangalore-Großstadt-Nerven.
Nach einer aufreibenden Nacht im Schlafwagen des Express-Zugs nach Hampi kamen wir etwas übernächtigt früh morgens an.
Hampi, das ist eine Ruinenstadt umgeben von Bananen- und Kokosnussplantagen inmitten einer unwirklichen Landschaft aus riesigen Felsblöcken und einem naturbelassenen Fluss. Anliegend befindet sich das Dorf Hampi Bazaar, wo wir in einem einfachen aber schönem Hotel untergebracht waren. Am ersten Tag gingen wir zu Fuß durch die naheliegenden, teilweise verfallenen Tempelstätten, wo wir immer wieder auf Affen, Kühe und Ziegenherden trafen. Im großen Virupaksha Tempel fütterten wir außerdem die Tempelelefantin Lakshmi mit Bananen und sangen ihr ein Lied vor. Als Dank legte sie uns ihren Rüssel sanft auf den Kopf, wodurch wir ihren Segen bekamen. So ein Rüsselsegen fühlt sich ziemlich lustig und gleichzeitig beruhigend an. Nach der Tour in der Mittagshitze ruhten wir uns im Mango Tree aus. Dieses Restaurant zeichnete sich vor allem durch seine unglaubliche Aussicht auf das Flusstal aus. An diesem friedlichen Ort überkam uns eine große innere Ruhe, und wir blieben dort bis zum Sonnenuntergang.
Am nächsten Tag trafen wir die Elefantin Lakshmi am Flussufer wieder, wo sie sich ein Bad im Wasser genommen hatte. Wieder bekam sie eine Banane und Streicheleinheiten von uns, jedoch war sie im Gegenzug nicht an weiteren Segnungsstupsern interessiert. Am selben Platz kreuzten sich unsere Wege mit vier Pilgern? Magiern?, die uns ein paar Zaubertricks zeigten. Für den weiteren Vormittag nahmen wir an einer geführten Fahrradtour durch die weiter weg gelegenen Ruinenstätten teil. 
Laura mit Bananen

Unser Hotelzimmer

Eigentlich wollten wir unsere Bananen selbst essen... :)




Virupaksha-Tempel
Laura wird gelaust
Alle sind scharf auf unsere Bananen!



Abendessen im Mango Tree- Restaurant


Lakshmi, die Tempel-Elefantin!



Frischer Kokosnusssaft! 


Den Nachmittag ließen wir mit gutem Essen ausklingen, bevor wir uns wieder auf den Weg zum Nachtzug aufmachten.

Dienstag, 11. Dezember 2012

Sightseeing Bangalore und Mysore

Wir sind nun fast schon eine Woche hier in Bangalore und haben uns recht gut aklimatisiert und finden uns mittlerweile ganz gut zurecht.
Am Wochenende haben wir uns ganz dem Bangalore-Sightseeing gewidmet und waren somit das erste Mal alleine unterwegs.Wir sind viel mit dem Stadtbus gefahren, was ein Abenteuer für sich ist! Zunächst scheint es irgendwie keinen Busfahrplan zu geben, und die Busse halten an den Endstationen an großen Busbahnhöfen, wo es nicht so leicht ist, in den nächsten Bus umzusteigen. Irgendwann haben wir es aufgegeben, uns alleine zurecht finden zu wollen, und fragten einfach ständig jeden, der uns über den Weg lief, nach dem richtigen Bus, bevor wir zu viel Zeit mit Umherirren vergeudeten. Das behalten wir zukünftig bei, weil die Inder auch sehr hilfsbereit und freundlich sind. Natürlich könnten wir auch einfach mit der Autorikscha fahren- was wir auch häufig tun, wenn wirs bequem haben wollen- aber Busfahren ist erstens unglaublich billig (Stadtfahrt für umgerechtnet 30 Cent) und zweitens macht es uns auch ein bisschen stolz, dieses Monsterverkehrsmittel erfolgreich benutzen zu können. 
Unser Sightseeing-Programm begann mit einem Fußmarsch von der Busstation zum Cubbon-Park, einem riesigen Park mit Urwaldbäumen und beeindruckendem Bambusgehölz mit einem Stamm-Durchmesser von bis zu 20 Zentimetern!
Um noch mehr Natur einatmen zu können, ging es auch gleich weiter zum Botanical Garden, wo es noch mehr interessante Pflanzen zu sehen gab und wo uns auch ein Affe vom Baum herab begrüßte. Nachdem wir diesen ausführlich fotografiert hatten, wurden wir selbst zum beliebten Fotomotiv vieler Inder, die unbedingt mit uns zusammen fotografiert werden wollten. Jetzt wissen wir, wie der Affe sich gefühlt haben muss!

Erster Affe gesichtet im Botanical Garden
Pavillon im Botanical Garden 
Für die Rückfahrt nach Hause nahmen wir eine Rikscha, dessen Fahrer uns allerdings nach Richmond Town anstatt nach Richard Town fuhr. Nach langer Diskussion und großem Handgefuchtel brachten wir ihn dazu, uns doch noch im richtigen Stadtteil abzusetzen. Müde fielen wir ins Bett.
Am nächsten Tag fuhren wir in den National Park, um dort eine Safari zu machen, was uns die Sisters empfohlen hatten. Dort angekommen stiegen wir in einen Safari-Bus und los gings durch eine wunderschöne Landschaft, die schon fast einem Dschungel glich. Wir merkten schnell, dass wir uns dennoch nicht in freier Wilbahn befanden, sondern uns durch großzügig angelegte Gehege bewegten, in denen jeweils die Tiger, Bären, Löwen und Hirsche getrennt voneinander lebten. Besonders wild waren die Tiere auch nicht, im Gegenteil, vor allem die Bären waren so zutraulich, dass sie gemütlich ein Nickerchen mitten auf der Straße machten und unser Bus sie nicht weiter beeindruckte.

Hirsche 

Lippenbär - Probier's mal miiiiit Gemüütlichkeit!
Tiger
Nach diesem Halbtagsausflug machten wir uns wieder auf den Weg zurück. Wir hatten nun auch die Gelegenheit, unsere Wäsche im Konvent zu waschen. Dhresia, eine Klosterschülerin, die wir schon sehr ins Herz geschlossen haben, zeigte uns die Örtlichkeiten auf dem Dach. Hier wurde von Hand auf Steinblöcken gewaschen, für uns absolutes Neuland und für die Klosterschülerinnen um uns anscheinend urkomisch anzusehen, wie wir uns abmühten. Noch nie in unserem Leben war Wäsche waschen so lustig, und noch nie so schön, denn über den Dächern der Stadt ging gerade die Sonne unter und von den Minarett-Türmen der umliegenden Moscheen schallte der Ruf des Muezzins.

Laura wäscht Wäsche.

Und so macht man's richtig :)
Gestern machten wir zwei einen Tagesausflug nach Mysore, einer Stadt, von der im Reiseführer steht, dass sie ein Muss für jeden Süd-Indienreisenden sei. Bekannt ist diese vor allem für Sandelholz, erstklassige Seide, Weihrauch, Yoga und Ayurveda. Etwa 3,5 Stunden dauerte die Fahrt mit dem Bus von Bangalore.
Dort angekommen lernten wir zufällig Jameel kennen, einen Rikschafahrer, der für diesen Tag unser ganz persönlicher Stadtführer werden sollte. Zurerst fuhr er uns auf den Chamundi-Hill, einem heiligen Pilger-Berg, auf dessen Spitze ein Tempel steht. Die langen Schlangen und die Massen an Pilgern hielten uns davon ab, uns den Tempel von innen anzusehen, sodass wir uns umso mehr den Trubel auf dem Platz vor dem Tempel anschauten. Es wurde getanzt, gesungen und verschiedenste Rituale zu Ehren der Götter ausgeführt. 


Dort oben aßen wir auch das erste Mal außerhalb des Konvents und waren auch hier wieder erstaunt, wie günstig man hier gut essen kann (umgerechnet ungefähr 1,10€ für uns beide für Essen und Chaitee).
Auf dem Weg zurück nach unten in die Stadt erwies sich unser Rikschafahrer zum ersten Mal als sehr praktisch, da er uns eine weitere Pilgerstätte zeigte, die wir anderenfalls übersehen hätten, nämlich eine 5m-hohe Nandi-Statue. Das ist eine überlebensgroße Kuh aus Stein, die Shivas Reittier darstellt, die die Pilger mit Blumen schmückten und mit duftendem Wasser übergossen. Auch hier wurde gesungen.
Anschließend fuhren wir weiter den Berg hinunter, mit Blick auf Mysores Dunstglocke. 

                         

Unten angekommen durften wir auch mal selber ans Steuer der Rikscha, begleitet von einer der wenigen Sätze, die Jameel auf Englisch konnte, nämlich „Don't worry, be happy happy!“ Das war sehr lustig.



Jameels nächster Insider-Tip war eine Art winziges Yoga- und Ayurveda-Zentrum, wo wir in einem kleinen Innenhof in die Herstellung von Räucherstäbchen eingeweiht wurden. Danach bekamen wir eine Gratis-Einführung des Leiters des Zentrums in die Welt der Duft- und Massage-Öle und bekamen eine kurze, schöne Stirnmassage.

                          

Duftend und entspannt gings danach weiter Richtung Maharaja's Palace, wo wir mehr über das Leben der Maharajas erfuhren. Hier trennten wir uns von Jameel und dankten ihm für die schöne Stadttour. Das Gebäude des Palastes war ziemlich beeindruckend, vor allem die prächtigen Räume, Kuppeln und Säulenhallen innerhalb des Palastes, die Schnitzereien, die Goldarbeiten und bunten Fliesen.
Unsere letzte Station war der Basar im Marktviertel, wo wir uns durch die verschiedensten Stände treiben ließen. Hier gab es besonders viel Gemüse, Obst, Gewürze und Schmuck.
Dann war der Tag dann auch schon fast vorbei und wir machten uns auf den langen Rückweg nach Bangalore.

                            

Heute ruhen wir uns ein wenig aus, und lassen uns kulinarisch von den Sisters verwöhnen (Frühstück 7:30, Tee mit Snack um 10:00, Mittagessen um 13:00, wieder Tee mit Essen um 16:00, Abendessen um 19:30 :) ) Heute Abend wird noch eine kleine Geburtstagsfeier einer Klosterschülerin stattfinden, bevor wir uns dann in den Nachtzug nach Hampi begeben, wo wir die Nacht im Schlafwagen verbringen  werden.

Oh, und hier zum Abschluss ein paar Tiere, die uns so sprichwörtlich über den Weg liefen:)

                          

                          


Gruss und Kuss, Floris und Laura

Samstag, 8. Dezember 2012

Endlich erste Fotos!

Wir sind gerade dabei, unsere Reiseroute zu planen. Im Hintergrund sieht man das Konvent, in dem wir im Moment untergebracht sind.

Wir, stolz in unserem Punjabi-Dress. Dieser besteht traditionell aus einer Hose, die an den Beinen wahlweise eng oder weit geschnitten ist, einer Tunika mit meistens kurzen oder 3\4 Aermeln und einer dupatta, einem langen Schal, den man traditionell ueber den Schultern traegt.

Floris schreibt Tagebuch.

Zwischen Bussen, Autos und Rikschas findet man auch den ein oder anderen Ochsenwagen.

Freitag, 7. Dezember 2012

erste Tage in Indien

So! Da sind wir nun!
Nach 12 Stunden Flugreise kamen wir mit leichter Verspaetung um 1 Uhr nachts in Bangalore an. Ausgemacht war eigentlich, dass uns eine Sister vom Konvent abholt, und dementsprechend hielten wir nach einem lachsfarbenem Sari Ausschau. Nachdem wir eine Stunde lang vergeblich danach gesucht hatten und fleissig Taxifahrer und sonstige Dienstleister abgewimmelt hatten, wurde uns klar, dass wir uns wohl selbst um uns kuemmern mussten. Also die indische Telefonkarte rausgekramt, die Floris in Deutschland geschenkt bekommen hatte, und frech erstmal im Konvent eine Sister aus dem Bett geklingelt. Mit dem Taxi fuhren wir dann dorthin, wurden freundlich verschlafen begruesst und gingen dann auch bald ins Bett. Es gab wohl einige Verwirrungen bezueglich unserer Ankunft, deswegen war wohl niemand ueber unser Kommen informiert. Was ja nicht so schlimm war.
Am naechsten Tag verschafften wir uns erstmal einen Eindruck der Lage, indem wir einen kurzen Spaziergang durch die Strassen rund ums Konvent machten. Wir fassen uns kurz: Indiens Strassen sind laut, dreckig, chaotisch, voller Strassenhunde, voller schoener Saris, schoenen alten schattenspendenden Baeumen, verschiedensten Fahrzeugen vom Eselkarren ueber Mofas und Autorikschas bis hin zu riesigen Bussen, die bei der deutschen Verkehrsaufsicht Ohnmachtsanfaelle ausloesen wuerden. Ein Riesengewimmel also! Und dazu noch Linksverkehr! Strassen ueberqueren ist hier also ein wahres Abenteuer!
Angetan von den bunten Saris auf der Strasse liessen wir uns gleich vom Schneider fuer jeden zwei schoene Punjabi-Dresses naehen. Wir sehen jetzt also schick und indisch aus, fallen dank unseren Kaesegesichtern und blonden bzw roten Haaren trotzdem auf. Fotos folgen hoffentlich bald!
Zum Aufenthalt hier im Konvent: die Sisters sind supernett, neugierig, und sehr um uns bemueht und begleiten uns ueberall hin, wofuer wir erstmal dankbar sind (Stichwort chaotische Strassen). Die naechsten Tage werden wir wohl hier bleiben, uns Bangalore und Umgebung anschauen, uns aklimatisieren (es ist uebrigens etwa 26-30 Grad warm), bevor es dann naechste Woche ins erste Projekt geht (Details folgen, weil wir sie selber noch nicht wissen ;)
Liebst, eure Floris und Laura

Ankunft in Bangalore

Zwoelf Stunden Reise, wir habens geschafft! Internet ist langsam und wir muessen weiter, Details und Fotos folgen spaeter! Liebst, Laura und Floris

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Landeanflug Paris

7:33 Sonnenaufgang über den Wolken, während Paris unter der Wolkendecke noch im Dunkeln liegt. Aufenthalt am Flughafen Charles De Gaulle: 2 Stunden. Hier wimmelt es bereits von Indern:) Wir tragen unsere Augenringe zur Schau und Laura hat es geschafft ihre Handypin 3mal falsch einzugeben. Sonst alles gut.
Gleich gehts weiter nach Bangalore mit Tankstopp in Dubai. 

Dienstag, 4. Dezember 2012

Breisach, Deutschland

Ihr Lieben!
Wie ihr wisst, machen wir beide, Floris und Laura, eine dreimonatige Reise nach Indien, und werden euch hier davon berichten. Mit gepackter Reiseapotheke, von Impfnadeln zerstochenen Armen und griffbereiten Baldriantropfen hoffen wir uns gerüstet für alles was da kommen mag. Im Moment können wir uns noch nicht richtig vorstellen, was uns erwartet, denn alles was wir bis jetzt über Indien zu wissen glauben ist ein abstrakter Flickenteppich aus Erfahrungsberichten, Reiseführer-Empfehlungen und Wikipedia-Einträgen. Bald werden wir unsere eigenen Eindrücke sammeln, und wir sind gespannt! Morgen um 6:56 Uhr hebt unser Flieger ab! Drückt uns die Daumen! Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!