Freitag, 7. Dezember 2012

erste Tage in Indien

So! Da sind wir nun!
Nach 12 Stunden Flugreise kamen wir mit leichter Verspaetung um 1 Uhr nachts in Bangalore an. Ausgemacht war eigentlich, dass uns eine Sister vom Konvent abholt, und dementsprechend hielten wir nach einem lachsfarbenem Sari Ausschau. Nachdem wir eine Stunde lang vergeblich danach gesucht hatten und fleissig Taxifahrer und sonstige Dienstleister abgewimmelt hatten, wurde uns klar, dass wir uns wohl selbst um uns kuemmern mussten. Also die indische Telefonkarte rausgekramt, die Floris in Deutschland geschenkt bekommen hatte, und frech erstmal im Konvent eine Sister aus dem Bett geklingelt. Mit dem Taxi fuhren wir dann dorthin, wurden freundlich verschlafen begruesst und gingen dann auch bald ins Bett. Es gab wohl einige Verwirrungen bezueglich unserer Ankunft, deswegen war wohl niemand ueber unser Kommen informiert. Was ja nicht so schlimm war.
Am naechsten Tag verschafften wir uns erstmal einen Eindruck der Lage, indem wir einen kurzen Spaziergang durch die Strassen rund ums Konvent machten. Wir fassen uns kurz: Indiens Strassen sind laut, dreckig, chaotisch, voller Strassenhunde, voller schoener Saris, schoenen alten schattenspendenden Baeumen, verschiedensten Fahrzeugen vom Eselkarren ueber Mofas und Autorikschas bis hin zu riesigen Bussen, die bei der deutschen Verkehrsaufsicht Ohnmachtsanfaelle ausloesen wuerden. Ein Riesengewimmel also! Und dazu noch Linksverkehr! Strassen ueberqueren ist hier also ein wahres Abenteuer!
Angetan von den bunten Saris auf der Strasse liessen wir uns gleich vom Schneider fuer jeden zwei schoene Punjabi-Dresses naehen. Wir sehen jetzt also schick und indisch aus, fallen dank unseren Kaesegesichtern und blonden bzw roten Haaren trotzdem auf. Fotos folgen hoffentlich bald!
Zum Aufenthalt hier im Konvent: die Sisters sind supernett, neugierig, und sehr um uns bemueht und begleiten uns ueberall hin, wofuer wir erstmal dankbar sind (Stichwort chaotische Strassen). Die naechsten Tage werden wir wohl hier bleiben, uns Bangalore und Umgebung anschauen, uns aklimatisieren (es ist uebrigens etwa 26-30 Grad warm), bevor es dann naechste Woche ins erste Projekt geht (Details folgen, weil wir sie selber noch nicht wissen ;)
Liebst, eure Floris und Laura

1 Kommentar:

  1. ui, das macht schneechaos und minus 12,5 grad in der nacht irgendwie doch konkurrenz =)

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